BIOGRAPHIE

 

Chefdirigent der Niederbayerischen Philharmonie

Komponist bei der Universal Edition

Ektoras Tartanis ist seit der Spielzeit 2023/24 Chefdirigent der Niederbayerischen Philharmonie, mit der er eine neue Symphoniekonzert- und Podcast-Reihe etabliert und Klassische Musik einem breiten Publikum zugänglich gemacht hat. Im Fokus seiner Arbeit steht das große symphonische Repertoire, das er mit einem Bruckner-Schwerpunkt exponiert.

Bevorstehende Highlights dieser Saison sind unter anderem die Premieren seiner eigenen Werke, so wie in seinem Debüt im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins mit seiner symphonischen Rhapsodie “Ilion”.

Er ist von der Union of Greek Critics als “Junger Künstler des Jahres” in der Saison 2023/24 ausgezeichnet worden für seine “herausragende und wegweisende Interpretation” von Beethovens 5. Symphonie mit dem Staatsorchester Athen.

Im Juni 2021 erhielt Ektoras Tartanis für seine Aufführung des Adagio aus dem Ballett „Spartakus“ den „Special Prize“ des "International Khachaturian Conducting Competition 2021" in Jerewan, Armenien, für die beste Interpretation.

Zuvor war er als 1. Kapellmeister für sechs Spielzeiten am Theater Freiburg tätig, wo er mit namhaften Regisseuren wie Herbert Fritsch, Kornél Mundruczó und Andrea Zholdak zusammen arbeitete. Seine professionelle Laufbahn begann Ektoras Tartanis als musikalischer Assistent des Sinfonieorchesters und Opernhauses Wuppertal und daraufhin als 1. Kapellmeister und stellvertretender Generalmusikdirektor am Stadttheater Bremerhaven für zwei Jahre. Bedeutende Stationen seiner Karriere waren die “Lucia di Lammermoor”-Produktion im März 2019 mit dem MusicAeterna Chor und Orchester am Opernhaus Perm, wo er die musikalische Gesamtleitung inne hatte. Das Debut des jungen Dirigenten mit dem SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg zusammen mit Patricia Kopatchinskaja wurde von Publik und Presse gleichermaßen gefeiert. Zudem assistierte er Teodor Currentzis und Peter Sellars bei den Salzburger Festspielen mit der Produktion “La clemenza di Tito”.

Zu den Orchestern, die er bislang dirigierte, zählen unter anderem das Münchener Rundfunkorchester, das SWR Symphonieorchester, MusicAeterna, die Badische Staatskapelle Karlsruhe, das Staatsorchester Athen und Thessaloniki, das Vorarlberger Sinfonieorchester (AUT) und die Lucern Festival Strings (CHE).

Neben dem Dirigieren nimmt das Komponieren einen großen Raum seiner Tätigkeit ein und seine Werke werden vermehrt von einer breiteren Öffentlichkeit wahrgenommen. Seine erste CD „Mystic Encounters“ mit eigenen Kompositionen wurde im Juni 24 veröffentlicht und die zweite folgt im Winter 2025.

Er vertiefte seine Dirigierstudien am Royal Northern College of Music in Manchester bei Clark Rundell und Mark Heron und an der Anton Bruckner Universität in Linz, wo er sein Bachelor- und Masterstudium bei Ingo Ingensand mit Auszeichnung abschloss. Zahlreiche  Meisterkurse mit Dirigenten wie Bernard Haitink, Sir Mark Elder, Juanjo Mena, Lothar Zagrozek und Mark Shanahan ergänzten zudem seine Ausbildung.

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